Ein Beispiel aus unserer täglichen Praxis
Rationalisierungs- und Kosteneinsparpotential suchen
Ein mittelständisches Unternehmen produziert in mehreren Werken Zulieferteile für die Möbelindustrie. Das Unternehmen war in den vergangenen Jahren einerseits auf Wachstumskurs, spürt aber derzeit eine zunehmende Volatilität in der Nachfrage. Auch das Markt- und Konjunkturumfeld verunsichert die Geschäftsführung. Die erste interne Reaktion bestand darin, Rationalisierungs- und Kosteneinsparpotential zu suchen.
Analyse der Kern-, Unterstützungs- und Führungsprozesse
Hinhören, beobachten, nachfragen, Führungskräfte und Mitarbeiter besser miteinander ins Gespräch bringen. Ideen aufnehmen, strukturieren und Lösungsvorschläge entwickeln. Das war unsere Kernaufgabe. Und wenn wir – wie wir immer wieder erleben – viel Vertrauen in der Belegschaft aufbauen, dann treffen die Lösungen auf breite Akzeptanz.
Wir haben Prozesse, Informationsflüsse und die begleitende Dokumentation beobachtet, analysiert und die Daten ausgewertet. Wir haben mit Mitarbeitenden aller hierarchischen Ebenen Interviews durchgeführt, um einen ganzheitlichen Blick durch die unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten zu erhalten. Hierzu haben wir strukturierte Einzel-Interviews aus verschiedenen Blickwinkeln sowie offene Team-Interviews und -gespräche durchgeführt und den Austausch moderiert.
Im Laufe der Beratung zeigte sich, dass es primär nicht um reine Kostensenkungsmaßnahmen ging. Sondern um mehr Wirtschaftlichkeit in den Prozessen, eine Optimierung der Qualitätsplanung im Fertigungs- und Montageprozess, eine bessere Abstimmung und Kommunikation der Unternehmensbereiche, mehr Kostenflexibilität bei auslastungsschwankungen in den einzelnen Werken und auch um eine zielgerichtete Potentialentwicklung. Wir analysierten die Kern- und Unterstützungsprozesse und ihre digitale Unterstützung sowie die Führungsfähigkeit, die gelebte Führungskultur und Kommunikation zwischen allen Beteiligten.
Optimierungs- und Entwicklungspotenziale zeigten sich u.a. in den Informations- und Kommunikationswegen. Mittels Strukturdarstellungen wurden die Schnittstellenprobleme sichtbar gemacht und Lösungen erarbeitet. Zudem wurden die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten klar geregelt. Den Führungskräften fehlte es zum Teil an Verbindlichkeit, die Fehlzeiten und Fluktuation waren zu hoch. Entsprechend wurden die Entwicklungspotenziale und eine Schulungsplanung für die Führungskräfte von uns entwickelt.
Konkrete und direkt umsetzbare Handlungsempfehlungen
Im Ergebnis stand ein aussagekräftiges und direkt umsetzbares Konzept mit umfangreichen Handlungsempfehlungen. Wir konnten hier ein deutliches Einspar- und Verbesserungspotenzial aufzeigen. Zudem haben wir ein stärker strategisches Personalmanagement empfohlen, mit dem Führungskräfte und Leistungsträger systematisch entwickelt werden. In einer Kompetenzmatrix wurden für die Produktion Kompetenzcluster für die technischen Fertigkeiten auf einzelnen Anlagen gebildet und hierdurch sowohl Ausfallrisiken als auch Schulungsbedarfe aufgezeigt. In einem Meeting mit der Geschäftsleitung wurden die Ergebnisse präsentiert, diskutiert und die ersten Umsetzungsschritte vertieft.
Konkrete Schritte, mit denen wir bereits begonnen haben: Verbindliche Strukturen schaffen undVerbesserung der Abstimmung in den Teams und Unternehmensbereichen. Es geht um Klarheit und Übersichtlichkeit. Nur Prozesse, die von den Beteiligten als sinnvoll verstanden und akzeptiert werden, werden auch im Tagesgeschäft gelebt. Die Kompetenzen der Führungskräfte und Teams werden weiterentwickelt. Und so die Belegschaft insgesamt gestärkt.
Kurze Workshops für die nachhaltige interne Umsetzung.
Das Projekt wird mit einem internen Projektverantwortlichen weiter umgesetzt. Zur Unterstützung haben wir einen Workshop mit den Verantwortlichen durchgeführt, in dem wir die Umsetzungsschritte priorisiert und konkretisiert haben. Über den weiteren Verlauf haben wir in kurzen Workshops mit Empfehlungen aktiv zur Seite gestanden.
Haben Sie weitere Fragen? Ralph Schlüter beantwortet Ihnen diese gerne in einem kurzen Telefonat. Und kann Ihnen bei Bedarf weitere Projektbeispiele aus unterschiedlichen Branchen vorstellen.
Die Zusammenarbeit mit TEAMSCHLÜTER war zuverlässig, professionell und transparent. Das Projekt wurde, wie von uns gewünscht, zügig und mit spürbarem Einsatz vorangetrieben. Die eingebundenen Mitarbeiter haben mir ebenfalls unabhängig voneinander sehr positive Rückmeldungen gegeben.“
Andreas Wimbert, Produktionsleiter